„Wer will einen Zaubertrick sehen?“ Die Frage Marcels führte zu einem kollektiven Schaudern an der Theke. Marcel hatte es nicht nur nicht drauf, er war auch über alle Masse begeistert. Normalerweise endeten solche Ankündigungen in einer gehörigen Portion Fremdscham und peinlich berührtem Applaus. Man mochte Marcel und niemand brachte es übers Herz, ihm zu sagen, dass er scheisse war. „Ich will euch mal etwas über Magie erzählen“, meinte Charles Tanner. Die Anwesenden schwankten zwischen Erleichterung und Erstaunen. Schliesslich traute man dem selbsternannten Privatdetektiv und Agenten nur einen Zaubertrick zu: Sich unsichtbar zu machen, wenn er an der Reihe ist, die Drinks zu bezahlen.
Ich sass in meinem Büro und wartete auf einen Fall. Von meinem letzten Honorar hatte ich mir einen neuen Fernseher angeschafft. Schliesslich will man ja auf dem Laufenden sein. Der Bildschirm war dünner als jene überbezahlten Modells, die heutzutage als attraktiv gelten. Das moderne Gerät liess meine restliche Elektronik nochälter aussehen, als sie ohnehin schon war. Die Kaffeemaschine hatte – ich vermute aus Scham – den Geist aufgegeben. Aus Mangel an Arbeit und Koffein versuchte ich, mich mit einer aufgezeichneten, gebührenfinanzierten Unterhaltungssendung des öffentlichen Senders wach zu halten. Im Moment lief eine Schaltung zum Hauptbahnhof. Beim Treffpunkt hatte sich umringt von Kameras eine Menschenmenge eingefunden.
Mitten drin stand einer von diesen ewig gutgelaunten, komplett austauschbaren Moderatoren. „Wer hier versteht etwas von Magie?“, fragte er. Hände schoss in die Höhe. Besonders ein Mann zog die Aufmerksamkeit auf sich. Er war gross gewachsen und trug einen dunklen Anzug mit weissem Hemd. Dafür sprühte die Fliege vor Farbe über. Sein langes, schwarzes Haar wurde von einem Zylinder in Zaum gehalten. Mit weit aufgerissenen Augen und stechendem Blick suchte er den Kontakt zum Moderator. „Ja, sie“, meinte dieser und holte den unscheinbaren Typen neben dem Houdini-Verschnitt zu sich. Dieser machte empört auf dem Absatz kehrt, wobei auch das seidene schwarze Cape, das mir bisher entgangenen war, sehenswert zur Geltung kam, und marschierte beleidigt und weiter unbeachtet von dannen.
Der Moderator unterstützt von einem Kameramann, nahmen nun den unscheinbaren Mann, der, was die Ausstrahlung anging, einem Schluck lauwarmem Wasser Konkurrenz machte, in die Zange. „Wie heissen Sie“ – „Ich…“ Es knallte, es blitze, es rauchte. Der Unbekannte war weg und der Kameramann brach in lautes Gelächter aus. Er schritt weg von der Kamera, setzte den Zylinder auf, und strich sich triumphierend über die Schnauzspitzen. „Wenn hier jemand etwas von Magie versteht dann der grosse Artomeph. Und ich bin der grosse Artomeph!“
Der grosse Artomeph schwadronierte etwas über „seine Geister“, „die Tore zur anderen Welt“ und „astrale Schwingungen“. Er liess zur Begeisterung des Publikums Sachen verschwinden und Dinge auftauchen, erriet Spielkarten und stahl Taschenuhren. Ich langweilte mich. Als ich gerade umschalten wollte, klopfte es an der Türe. Und der grosse Artomeph kam hinein. „Endlich ein beeindruckender Trick“, meinte ich und erntete einen verwirrten Blick.
„Gedankenleser sind sie wohl nicht“, sagte ich und deutete auf den Fernseher. „Sie wissen also, wer ich bin. Das ist gut. Sie müssen mir helfen“, bat er und sprach die magischen Worte, die bei mir nie ihre Wirkung verfehlen. „Geld spielt keine Rolle.“ Dabei wies er auf meinen Schreibtisch, wo ein Umschlag lag – gefüllt mit zerknitterten Geldscheinen. „Den Trick dürfen sie gerne noch ein zweites Mal aufführen.“
„Sie haben ja meine Show am Fernsehen gesehen. Sie wurde gestern aufgezeichnet und seither ist mein Partner verschwunden.“ – „Ihr Partner?“ Es stellte sich heraus, dass der unbekannte, unscheinbare Mann, der zuerst vor die Kameras geholt wurde, Artompehs Partner Simon Moser war. „Er ist weit mehr als nur ein Assistent, wir entwickeln unsere Auftritte zusammen.“ Seine Unscheinbarkeit, eigentlich ein Nachteil in diesem Metier, wurde zu einer Stärke der beiden: Schliesslich konnte er unter den Zuschauern schalten und walten, ohne verdächtigt zu werden.
Der Grosse Artomeph vermutete, dass einer seiner Mitbewerber Moser entführt habe. „Die sind alle nur neidisch auf unseren Erfolg. Deshalb sind wir auch aus der Gilde ausgetreten.“ – „Der Gilde?“ – „Ja, der Gilde der Illusionisten.“ Er erklärte es mir. So wie ich es verstand, war die Gilde eine Art Gewerkschaft. Statt eines fixen Beitrages entrichten Mitglieder zehn Prozent von Gagen und Werbeeinnahmen a n die Gilde. „Wir hatten Erfolg und mussten entsprechend viel bezahlen“, erklärte Artomeph. „Profitiert haben wir aber nicht. Im Gegenteil: Ständig mussten wir uns mit diesen Anfängern herumschlagen, die uns unsere Tricks abschauen wollten.“
Ich machte mich auf dem Weg zum Hauptquartier der Gilde. Ich fand es im dritten Stock eines Wohnblocks in einem Industriequartier. Es war wenig beeindruckend. Ich klingelte und wurde herein gebeten. „Ich bin der fabulöse Xyllrmpt und möchte Gildenmitglied werden“, schmetterte ich der Vorzimmerdame entgegen. „Welche Art Magier sind sie?“ – „Wie bitte?“ – „Sind sie ein Entfesslungskünstler?“ – „Im Gegenteil. Ich verstricke mich immer wieder in anderer Leute Angelegenheiten. Aber ich kann grosse Menge Whisky verschwinden und Geld verpuffen lassen.“ Sie liess mich ein Formular ausfüllen und meinte, ich soll mich beim Maestro Rudolfo melden. „Er wird sie in die Bräuche der Gilde einführen und auf die Initiationsriten vorbereiten.“
Ich meldete mich bei Maestro Rudolfo. Er war 1.50 klein, trug einen weissen Anzug mit Fliege und Cape und ein hellblaues Beret. Es sah einfach nur lächerlich aus. Ich stellte mich als den fabulösen Xyllrmpt vor. „Ob Du fabulös bist, entscheide ich. Xyllp…, Yxp…,Xym…“ – „Xyllrmpt, ist doch ganz einfach.“ – „Ich werde dich Adept nennen, bist du dich als würdig erweist.“ Und dann legte er los, erzählte von der grossen Tradition der Illusionisten, der Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft, von seiner Begegnung mit dem grossen Houdini und der Verpflichtung, sich stets an die Regeln der Gilde zu halten. Dabei gehe darum, die Kunst und das Wissen einerseits zu erhalten, andererseits von Aussenstehenden fern zu halten. Darüber, dass man auch kräftig Kohle abdrücken muss, verlor er kein Wort. Stattdessen wollte er wissen, weshalb ich Magier werden wollte.
„Ich sah einen Auftritt des grossen Artomeph. Es war das Grossartigste, das ich je erlebt habe“, log ich. „Er holte mich auf die Bühne und zauberte eine Bierflasche aus meiner Jacke und öffnete sie mit meinem Ohr. Es hat gar nicht weh getan. Und es war sogar meine Lieblingsmarke.“ Rudolfo schnaubte verächtlich. „Ha, Möchte-gern-grosse Artodepp. Dieser Anfänger, dieser Verräter, dieser Betrüger.“ Während dieses Ausbruchs zog er mir eine Bierflasche aus der Hose und öffnete sie in meinem Nasenloch. Es tat weh und meine Lieblingsmarke war es auch nicht. Aber was solls, dachte ich mir und nahm einen tiefen Schluck.
Rudolfo zeichnete ein anderes Bild von Artomeph. Er habe weniger magische Fähigkeiten als eine Büchse Glitzerstaub. „Deshalb musste er sich ja auch einen Partner zulegen, das konnte die Gilde natürlich nicht akzeptieren.“ – „Weshalb nicht, es gibt ja auch andere Zauberer Duos?“ – „Ja, aber dort gibt sich der zweite Zauberer als solchen zu erkennen.“ – „Und wie ist es mit den Assistentinnen, die sind ja häufig auch involviert?“ Er schaute mich lange an und brummte schliesslich: „Das ist was ganz anderes.„ Dass Simon Moser inzwischen verschwunden war, war Rudolfo neu, es interessierte ihn aber nicht wirklich.
Rudolfo selbst konnte Moser nicht entführt haben, zum fraglichen Zeitpunkt hatte er einen seiner grossartigen Auftritt. Auf Nachfragen musste er zugeben, dass nur gerade fünf Personen anwesend waren. Als Publikum etwas dürftig, als Zeugen für eine Alibi reicht es aber.
Es war offensichtlich, dass die Chemie zwischen Artomeph und der Gilde vergiftet war. Ob es jetzt am Erfolg lag, den der Zauberer für sich reklamierte, oder an dessen unwürdigen Verhalten, wie es Rudolfo behauptete oder ganz einfach am schnöden Mammon. Ich entschloss mich, die Gildenmitglieder möglichst unauffällig auszufragen. Ich fragte, deshalb Rudolfa nach einer Liste. „Schliesslich muss ich ja die richtigen Magier kennen lernen, wenn doch Artomeph nur ein Betrüger ist.“ Das überzeugte ihn.
21 Namen standen auf der Liste. Die Leute zu finden war einfach, sie auszufragen mühsam. Zu Beginn versuchte ich es mit dem selben Trick, der bei Rudolfo funktioniert hatte und gab mich als begeisterter Lehrling der okulten Künste mit dem Grossen Artomeph als Vorbild aus. Es funktionierte zu gut: Ständig bekam ich irgendwelche kohlensäurehaltige Getränke aus meiner Kleidung gezogen, welche mit verschiedenen meiner Körperteile geöffnet wurden.
Es reichte mir und ich änderte meine Strategie. Ich klingelte und wenn der Zauberer die Türe öffnete, gabs erstmal richtig auf die Fresse. „Ding-Dong“, dann „Zack-Boom“. Das war befriedigender und schonte meine Körperöffnung. Die überrumpelten Magier waren sehr auskunftsfreudig und wenig zu Tricks aufgelegt. Allerdings brachte mich das auch nicht wirklich weiter. Alle gaben zwar zu, dass das einzige was sie lieber täten, als Artomephs Komplizen Moser verschwinden zu lassen, die beiden in Stücke zu sägen wäre. Aber sie alle hatten wasserdichte Alibis. Was das bei den Entfesslungskünstler auch immer Wert ist.
Ich hinterliess eine Spur blutender Magiernasen. Auf der Suche nach Moser kam ich aber nicht weiter. Ich ging in eine Bar und bestellte mir ein Bier. Ein Bier, das nicht vorher irgendwo an meinem Körper versteckt war. Ich nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche, die zuvor nicht in eine meiner Körperöffnungen gesteckt worden war. Die Bar war halbleer. Aus den Boxen trällerte ein Liedchen, in dem sich ein Popsternchen über ihren ach so bösen Ex ausliess.
Eine junge Frau setzte sich neben mich. Sie hatte schulterlanges, braunes Haar und grüne Augen. Sie trug einen dunklen Hosenanzug, dessen Jackett den Ansatz ihrer nicht sehr üppigen aber attraktiven Brüste gut in Szene setzte. „Kann ich an ihre Nüsse?“, fragte sie unverblümt und griff ohne meine Antwort abzuwarten zu. Sie zog die Schalle mit gerösteten Nüssen zu sich, dabei lehnte sich weit herüber. Ich roch ihr süsses Parfüm. Dann schnappten die Handschellen zu. Ich war an den Tresen gekettet.
„Das muss sofort aufhören Xyllrmpt oder wie auch immer ihr richtiger Name ist.“ Ich war beeindruckt, liess mir aber nichts anmerken. „Was muss aufhören?“ – „Die Spur an blutigen Zauberernasen, die sie hinterlassen. Inzwischen getrauen sich meine Kollegen gar nicht mehr, ihre Türen zu öffnen. Und manch einer bekommt nervöse Zuckungen, wenn er einen simplen Trick, wie das Hervorzaubern eines Erfrischungsgetränks durchführen sollte.“ – „Zu meiner Verteidigung: Dieser Trick geht einem sehr schnell mal auf den Zeiger.“ Sie nickte verständig. Ich winkte dem Barkeeper und bestellte zwei Drinks. Die Handschellen baumelten am Tresen. Jetzt war sie beeindruckt. „Sie sind also tatsächlich ein Zauberer?“ Ich lachte nur. In meiner Karriere wurde ich so oft gefesselt, dass mich handelsübliche Handschellen nicht mehr beeindrucken.
Ihr Name war Sonja und sie war so etwas wie die Generalsekretärin der Gilde. Sie schaute, dass der Laden läuft, dass die Mitglieder sich gemäss den Regeln benahmen und – last but not least – dass sie auch ihren Beitrag bezahlten. Ich vermutete, dass sie Rudolfo, Artomeph und den ganzen aufgeplusterten Rest problemlos in den Senkel stellen konnte, es aber vorzog im Hintergrund zu bleiben. Nun musste sie aber ihre Schäfchen vor mir dem bösen Wolf schützen. Tja, das konnte sie einfach haben: „So bald ich Antworten habe, lasse ich die Zauberer in Ruhe.“ – „Auf welche Fragen?“ Mir fiel auf, dass ich mich irgendwann damit begnügte den Magiern eins aufs Maul zu hauen und gar nichts mehr gefragt habe.
Ich erzählte ihr also alles. „Und nun suche ich den verschwundenen Moser.“ – „Kam es ihnen nie in den Sinn bei Moser selbst nachzuschauen? Ich kann ihnen zeigen, wo er wohnt.“ Es war nicht weit. Keine Viertelstunde später standen wir von einem schmucken, hellerleuchteten Einfamilienhaus. Ich klingelte und eine unscheinbare Frau öffnete die Türe. Im Hintergrund hörte ich Kinder spielen. „Kann ich ihnen helfen?“, fragte sie. „Ja, wir suchen Simon Moser.“ – „Einen Moment.“ Sie ging hinein und kurz darauf stand Moser an der Tür. Er wurde bleich, als er Sonja sah. „Schatz, ich muss mich mit unserem Besuch schnell unter sechs Augen besprechen“, sagte er und schloss die Tür.
„Was wollen sie von mir Miss Sonja?“, fragt er. „Dieser Herr sucht dich. Er ist Privatdetektiv.“ – „Der Grosse Artomeph hat mich beauftragt, sie zu suchen. Er glaubt, man habe sie entführt.“ Moser lachte nur bitter. „Jetzt sorgt er sich auf einmal um mich. Immer wieder habe ich ihm gesagt, ich wolle aussteigen.“ Anscheinend arbeiteten die beiden seit ihrem Studium zusammen. „Hans, er heisst wirklich Hans Tschiemer, haben uns so etwas dazu verdient. Es war lustig und auch einträglich. Aber er steigerte sich immer weiter hinein.“ Während Moser seinen Abschluss machte, eine gute Anstellung fand und schliesslich eine Familie gründete, war Tschiemers – Entschuldigung Artomephs – ganzer Lebensinhalt die Magie. „Ich machte unserer Freundschaft zu liebe mit. Aber als unsere Zwillinge zur Welt kamen, musste ich mich zwischen Familie und Magie entscheiden. Da gab es nicht viel nachzudenken.“ Artomeph habe Mosers Entscheid nicht akzeptieren können. „Deshalb entschloss ich mich, zu diesem Bühnen wirksamen Abgang.“ Ich verabschiedete mich von Moser. Ich verstand ihn nur zu gut. Mir war die ganze Magie schon nach wenigen Tagen verleidet.
Nun blieb eine schwierige Aufgabe: Ich musste Artomeph beibringen, dass er von nun alleine arbeiten oder die Zauberei aufgeben musste. Sonja begleitete mich. „Wir lassen keinen Kollegen im Stich, auch wenn er vom Weg abgekommen ist.“
Artomeph nahm die Nachricht sehr schlecht auf. „Nein, das kann nicht stimmen. Moser würde mich nie im Stich lassen. Er muss erpresst werden.“ Er hämmerte auf den Tisch ein, worauf ein sehr verdutzter Hase aus einem Zylinder in der Ecke sprang, und eine Taube aus seinem Jackett flatterte. „Du hast Moser nicht mehr nötig“, meinte Sonja mit sanfter Stimme. Artomeph wurde ruhig. „Es ist Zeit, dass der Grosse Artomeph endlich auf den eigenen Beinen steht.“ Er nickte. Ich hatte meine Arbeit getan und ging zurück in mein Büro.
Dort schaltete ich den Fernseher ein, schaltete durch die Kanäle. Ich bereute den Kauf. Schliesslich legte ich mich auf die alte Coach und schlummerte ein. Geweckt wurde ich von Sonja. „Ich glaube, die Gilde ist dir noch etwas schuldig.“ Sie überreichte mir einen Umschlag, den ich verwundert entgegennahm. Schliesslich hatte ich vielen Mitgliedern ziemlich übel mitgespielt. „Zauberei ist eine Gratwanderung. Einerseits braucht es ein unerschütterliches Selbstvertrauen, anderseits auch Demut. Die Jungs brauchen von Zeit zu Zeit eine Lektion, damit es ihnen nicht zu Kopf steigt. Die hast du ihnen erteilt. Sonst bleibt das jeweils an mir hängen.“ – „Und wer sorgt dafür, dass es dir nicht in den Kopf steigt?“ Sie lächelte. „Vielleicht kannst du auch das besorgen.“ Wir verliessen mein deprimierendes Büro und gingen zu ihr.
„Und was lief mit Sonja?“, fragte Marcel. Seinen Zaubertrick hatte er vergessen. „Noch so einiges“, meinte Tanner. „Aber nach einer gewissen Zeit, hat man genug von ständigen Fesselspielen.“ Tanner trank aus, verabschiedete sich und ging. „Hat er überhaupt bezahlt?“, fragte ein Gast. Tanners Trick klappt halt immer.
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